Heute habe ich meiner Freundin Stefi Syrjah gezeigt, wie man ein Blog einrichtet.
Kategorie: Webseiten
Was soll ich machen?
Chrome zeigt eine Warnung „nicht sicher“ an, wenn jemand mit dem Browser meine Webseite aufruft. Soll ich Google bombardieren? Das macht keinen Sinn. Ich muss einfach damit leben. Ich hoste meine Seite weiter ohne SSL-Zertifikat und lasse Google seine bescheuerte Meinung.
Trump behauptet, Firmen, die mit dem Iran Geschäfte machen, dürfen nicht mehr mit den USA Geschäfte machen. Was soll ich dagegen machen? Geht auch nicht. Ich mache weiter meine Geschäfte mit dem Iran und lasse Trump seine bescheuerte Meinung.
Man muss wissen, was man machen kann, und wo die Grenzen sind. In diesem Fall kann ich einfach nichts gegen Google, und gegen Trump, machen.
Wenn man seine Grenzen kennt, und akzeptiert, hat man ein glücklicheres Leben.
Das passiert, wenn man bei eBay und bei Facebook unterwegs ist. Man erhält Werbung, die angeblich zu seinen Interessen paßt.
Die Künstliche Intelligenz im Jahr 2018 muß noch einen weiten Weg gehen – so wird das nichts.
Seit 10 Jahren hatte ich keinen Ausweis der Stadtbibliothek mehr. Es hat sich für mich einfach nicht gelohnt, weil ich genügend Bücher ungelesen zu Hause rumliegen hatte – wieso also noch mehr Bücher ausleihen?
Doch die Zeit ist nicht stehengeblieben. Ganz neu gibt es in der Stadtbibliothek Köln das Angebot „press reader“. 6000 Zeitungen und Zeitschriften aus der ganzen Welt kann man online lesen, wenn man Bibliotheksmitglied ist. Also habe ich mich gestern wieder angemeldet – und es funktioniert. So gibt es z.B. den Tagesspiegel aus Berlin online, im Volltext, ohne weitere Kosten für Mitglieder. Da ich den sowieso häufig kaufe (zum Einzelpreis von €2,30), lohnt sich das für mich allein schon aus diesem Grund.
Der Normalpreis einer Mitgliedschaft bei der Stadtbibliothek beträgt 38€ im Jahr – und genau diesen Preis habe ich gestern, bei der Anmeldung, auch bezahlt. Die nette Dame schien allerdings etwas verwundert, daß ich weder Student noch Kölnpass-Inhaber bin und tatsächlich den vollen Preis zahlen wollte – sowas kommt offensichtlich nicht so häufig vor.
Vor ein paar Wochen habe ich eine Reise nach London gebucht. Auf bahn.de gab es die Bahnfahrkarte, und so bin ich mit meinem Sohn am 19. August schnell und (fast) problemlos nach London gefahren. Auf bahn.de gibt es neuerdings allerdings auch einen Link zur Hotelbuchung, und dazu wird man an HRS weitergeleitet. Ich hatte also auch gleich das Hotel dort gebucht, die Reservierung hat geklappt, man erhielt sogar eine HRS-Vorgangsnummer zur Bestätigung.
In London angekommen, begaben wir uns also zu unserem Hotel. Allein – dort wußte man nichts von der Reservierung. Es war von HRS nichts angekommen. Ganz tolles Erlebnis.
Zurück in Deutschland wandte ich mich eben an die Deutsche Bahn, doch die wiesen alle Verantwortung von sich. Die Buchungsbestätigung kam zwar mit dem DB-Logo, aber zuständig wäre alleine HRS. Ok, also nochmal angerufen, bei HRS in Köln. Die Kundendienstmitarbeiterin, von Anfang an pampig und schlecht gelaunt, nahm mißmutig alle Daten auf. Ja, meine Buchung sei im System vorhanden. Warum sie wohl nicht an das Hotel weitergeleitet wurde? Das war ihr so was von egal. Sie spielte mal eben Musik auf, und nach weiteren 5 Minuten warf sie mich einfach aus der Warteschleife. Und es erfolgte kein Rückruf, obwohl ich meine Telefonnummer bei der Reservierung angegeben hatte und HRS mich also problemlos hätte zurückrufen können – wenn sie gewollt hätten.
Fazit: HRS sind die Kunden völlig egal. Wenn die Buchung klappt, gut. Dann streichen die ihre Provision ein. Wenn nicht, ist der Kunde auf sich gestellt. Und wenn er sich beschwert, wird die Leitung einfach gekappt.
Vor einer Buchung bei HRS kann ich nach dieser Erfahrung nur warnen!
Vor gerade mal einer Woche war dieser Werbeflyer in meinem Briefkasten. Der Service ist cool, gerade, wenn ich mal verreist bin, und Stefan keine Lust hat, die viele Bettwäsche meiner Airbnb-Gäste zu waschen, könnte er diesen Service nutzen, habe ich mir so gedacht.
Falsch gedacht. Auf der Seite erscheint nur ein seltsamer Login, keine Infos über diesen Wäschereiservice. Ein kurzer Anruf beim Inhaber der Domain brachte die Gewissheit – das Projekt wurde eingestellt, noch bevor es richtig gestartet ist.
Aber Flyer wurden jedenfalls schon mal verteilt. Wieso?
Jetzt habe ich die App neu installiert und versuche noch mal, damit Artikel zu schreiben.
Heute ist wieder WordPress Meetup.
Gestern fand in der Kunsthochschule für Medien in Köln eine Diskussion zum NetzDG statt.
Dabei wurde mir folgendes klar: das NetzDG kommt deswegen, weil eigentlich alle Anonymität im Internet befürworten. Wenn jedoch anonym gepostet werden kann, sind die bisherigen Strafvorschriften (im StGB) nutzlos, da niemand persönlich für das, was er postet, verantwortlich gemacht werden kann. Deswegen versucht jetzt eben das BMJV, die Verantwortung auf die Plattformen (z.B. Facebook) abzuschieben.
Meiner Meinung nach ist das verfehlt. Entweder die Anonymität im Internet wird abgeschafft, dann müssen z.B. Facebook und YouTube die Identität derjenigen, die dort etwas veröffentlichen, nachweisen, und wer sich belästigt fühlt, könnte direkt gegen den Autor vorgehen. Das wäre meine bevorzugte Lösung – mit der ich aber offensichtlich absolut eine Minderheitenmeinung vertrete.
Es gibt ein aktuelles Buch von Timothy Garton Ash, dem britischen Historiker, der u.a. vor wenigen Wochen den Karlspreis in Aachen erhalten hat, mit dem Titel „Free Speech“.
Dort steht etwas vom Ersten Amendment der Amerikanischen Verfassung, die die freie Meinungsäußerung garantiert. Da steht was von Artikel 19 der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der UN (International Covenant on Civil and Political Rights), die ebenfalls freie Meinungsäußerung garantiert. Dann ist da noch Artikel 10 der Europäischen Konvention für Menschenrechte des Europarats „Jeder hat das Recht auf freie Meinungsäußerung“.
Nirgendwo steht, daß man das Recht auf anonyme freie Meinungsäußerung hat. Im Internet weiß niemand, ob Du ein Hund bist, wenn Du Dich anonym äußerst. Und Hunde habe kein Recht auf freie Meinungsäußerung. Das ist ein Menschen-, kein Hunderecht.
Oder aber die Plattformen müssen andere Wege finden, statt zu löschen auf Druck der Regierung. Dann aber muß es Beiräte geben, die das innerhalb der Unternehmen durchsetzen. Vergleichbar einem Rundfunkbeirat, wie es ihn z.B. bei ARD und ZDF gibt, muß es dann eben auch einen öffentlich besetzten Beirat bei Facebook, Twitter und YouTube geben.
Seit etwa drei Monaten habe ich keinen Besucher mehr über Wimdu gehabt. Jetzt im März kommen mal wieder welche über Homestay und über Flipkey, aber eigentlich kommen mittlerweile fast alle meine Besucher über Airbnb. Dort allerdings viel und stetig; diese und nächste Woche habe ich insgesamt sechs Buchungen, was für Januar richtig viel ist.
Der Homesharingmarkt scheint sich zu konsolidieren, auf deutsch, alles scheint auf ein Monopol von Airbnb hinauszulaufen. Nun finde ich Monopole nicht grundsätzlich gut.
Zu allem Überfluß lese ich gerade auch noch, daß Wimdu von 9flats und dann von Novasol übernommen wurde; dort geht also wohl gerade alles drunter und drüber.