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DM Geschichte VWL

Die Geldkarte

Eine der besten Erfindungen der letzten 20 Jahre ist die Geldkarte. Also der kleine, goldene Chip, der sich auf allen Bankkarten in Deutschland befinden könnte.

Geldkarte

Könnte. Ist er aber nicht. Geschätzte 98% der Deutschen nutzen die Geldkarte nicht. Wieso sie das nicht tun, ist mir immer ein Rätsel geblieben. Man kann mit dem Chip z.B. Briefmarken kaufen, Bus- und Bahnfahrkarten und Parkscheine. Ganz zu Beginn, als die Geldkarte (etwa im Jahr 1994) eingeführt wurde, konnte man damit auch bei McDonald’s und in manchen anderen Läden zahlen, aber nach wenigen Jahren ist diese Zahlfunktion im Einzelhandel wieder abgeschafft worden, weil das schlicht so gut wie niemand nutzte.

Kurz nach der Einführung der Geldkarte war ich glücklich, bei der Commerzbank in Zwickau ein Geldkartenlesegerät zu erstehen, für eine Schutzgebühr von 5 Mark. Das war einfach ein kleines Plastikkästchen, mit einem Schlitz, in den man die Karte steckt. Dann wurde der Chip ausgelesen und der aktuelle Kontostand, sowie alle Zahl- und Ladevorgänge, wurden bequem angezeigt. Doch leider wurde am 1. Januar 2002 das Euro-Bargeld eingeführt, und an diesem Tag hörte mein Geldkartenlesegerät auf, zu funktionieren. Es war nicht Euro-kompatibel.

Seit diesem Tag, also seit über 12 Jahren, habe ich unzählige Male, an vielen verschiedenen Orten, nach einem Ersatzlesegerät gefragt. Doch es war schlicht nicht verfügbar. Wahrscheinlich, weil die Geldkarte so selten genutzt wird und es deshalb keine Nachfrage danach gibt, siehe oben. Ich hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben, jemals wieder ein Geldkartenlesegerät für das heimische Wohnzimmer erstehen zu können.

Unverhofft kommt oft. Da ich seit einigen Wochen ein neues Geschäftskonto habe, jetzt bei der Kölner Bank (Volksbank), und diese Bank Gebühren für versandte SMS im Onlinebanking berechnet, erstand ich dieser Tage einen TAN-Generator der Volksbanken, fürs Onlinebanking. Als Nebenfunktion kann dieses Gerät auch den Geldkartensaldo auslesen und anzeigen, genau das also, was mein geliebtes Gerät vor 15 Jahren schon konnte.

Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Dieses Erlebnis ist wohl der Beweis: es gibt einen Gott. Den Geldkartengott.

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Humor Internet Webseiten

Das soziale Netzwerk

Facebook ist in dieser Woche 10 Jahre alt geworden. Als Geburtstagsgeschenk hat Robert Shrimsley in der „Financial Times“ vom 6. Februar einen Rückblick auf das erste Jahrzehnt veröffentlicht. Hier erscheint er in deutscher Übersetzung, an deutsche Verhältnisse angepaßt.

4. Februar 2004 thefacebook wird in Harvard gegründet. Der Beziehungsstatus wird mit „ledig“ angegeben, aber es besteht die Hoffnung, andere Studenten auf dem Campus zu treffen.

10 Februar 2004 Die erste offizielle Entfreundung findet statt. Mark Zuckerberg verwirft sich mit den Winklevoss-Zwillingen.

März – Juni 2004 thefacebook baut sein Netzwerk aus. Jetzt nutzen es auch Yale, Dartmouth, Stanford und Justin Timberlake.

Dezember 2004 Der Name wird zu „Facebook“ geändert. Der millionste Nutzer kann begrüßt werden. Zuckerberg entfreundet den Mitbegründer Eduardo Saverin und fügt ihn einer neuen Gruppe hinzu mit dem Namen „ehemalige Freunde, denen ich jetzt Millionen als Entschädigung zahlen muss“.

Oktober 2005 Einführung eines neuen Features „peinliche Fotos auf Saufpartys mit meinen Freunden“. Dieses Feature wird von Personalchefs gerne genutzt.

September 2006 Die Altersgrenze wird auf 13 Jahre gesenkt. Damit beginnt ein globales Wettrüsten mit dem Ziel, die meisten Freunde zu gewinnen. Viele Millionen Teenager stellen eine Freundesanfrage an ihre Eltern, damit sie zwei neue Freunde gewinnen.

November 2006 Viele Millionen Teenager entfreunden ihre Eltern, nachdem ihnen klar geworden ist, welche Konsequenzen ihre Gutgläubigkeit hatte.

Januar 2007 Erwachsene gewöhnen sich langsam an Facebook. Sie posten immer häufiger Katzenbilder und die Nachricht, daß sie jetzt „auf dem Sofa sitzen“.

März 2007 Eine Welle der Selbstkritik schwappt durchs Land, als die Nutzer beginnen, sich zu fragen, wieso sie den Kontakt mit so vielen alten Klassenkameraden wieder aufgenommen haben, die sie schon damals in der Schule hassten.

November 2007 Facebook ändert seinen Beziehungsstatus zu „in einer Beziehung zu Werbekunden“. Es entsteht Beacon, womit der Werbeindustrie die Vorteile der sozialen Empfehlungen zuteil werden, basierend auf den Aktivitäten und Interessen der Nutzer. „Angela Merkel hat sich gerade ein paar neue Langlaufskier gekauft“.

Dezember 2007 Beacon gerät in die Kritik, nachdem sich Angela Merkel beschwert, daß die NSA ihren Facebook-Account ausspioniert und bekanntmacht, daß sie sich Lauflaufskier gekauft hat.

August 2009 Facebook führt den Dienst „Gutenberg“ ein. Auf dieser neuen Seite können sich ehemalige Schüler eintragen, die sich gerade eine Waffe besorgt haben und in ihrer alten Schule ein Blutbad anrichten wollen. Dort können sie Bilder von sich, wie sie noch kurz vor dem Attentat ausgesehen haben, und menschenverachtende Nachrichten posten. Nachdem Mark Zuckerberg darauf hingewiesen wird, daß es am Gutenberggymnasium in Erfurt sieben Jahre zuvor einen Amoklauf gab, wird der Dienst umbenannt und erhält einen unverfänglicheren Namen.

September 2009 Das Spiel FarmVille wird eingeführt. Nutzer erhalten die Möglichkeit, digitale Bauern zu werden, und typische Arbeiten eines Bauern auszuführen, wie Kühe melken, Dreifelderwirtschaft, Vergiftung von Nahrungsmitteln und Wanderer erschießen. Diese App entwickelt sich schnell zum beliebtesten Spiel auf Facebook, und andere Spiele mit einem ähnlichen Ansatz wie KücheputzenVille oder SteuererklärungerledigenVille haben dagegen keine Chance.

Mitte 2010 Facebook akzeptiert eine Freundschaftsanfrage der amerikanischen National Security Agency (NSA). Jeder Nutzer hat plötzlich ebenfalls einen neuen Freund auf Facebook.

November 2010 Sturm der Entrüstung, als Facebook ohne Vorwarnung die Privatsphäre-Einstellungen verändert und sich das Recht einräumt, alle privaten Nachrichten zu lesen und zu teilen, wenn man dem nicht ausdrücklich widerspricht. Zuckerberg rechtfertigt diese Einführung mit dem Hinweis, daß es jederzeit möglich ist, dieser Neuerung zu widersprechen. Man muß nur auf Einstellungen – Privat – Oder_vielleicht_Sicherheit – Oh_nein_es_war_doch_Privat – Such_unter_dem_Stein – Nein_unter_dem_anderen – Was_ist_76543_geteilt_durch_89751 – ich_mach_es_später klicken.

Januar 2011 Facebook spielt eine wichtige Rolle im arabischen Frühling, nachdem ein Foto einer „Katze, die aussieht wie Hosni Mubarak“ sich viral verbreitet und das ägyptische Regime destabilisiert.

Juli 2011 Google+ kommt auf den Markt. Viele tausend innovative Nutzer verlassen Facebook, um bei Google+ einen neuen Anfang zu wagen.

August 2011 Viele tausend Google+ Nutzer kommen zurück zu Facebook, nachdem sie festgestellt haben, das keiner ihrer Freunde Google+ nutzt.

April 2012 Facebook kauft Instagram, weil sich die NSA über die mangelhafte Qualität mancher Fotos auf Facebook beschwert hat.

Mai 2012 Facebook geht an die Börse. Die Aktie wird mit US$38 gehandelt, was einen Marktwert des Unternehmens von 104 Milliarden US$ bedeutet. Kritiker fordern das Ende der Blase am Aktienmarkt.

Oktober 2012 Facebook hat jetzt 1 Milliarde aktive Nutzer. Es wird ein neuer Beziehungsstatus zu mobilen Nutzern eingeführt, der von Anfang an ein großer Erfolg wird. Die Werbeeinnahmen beginnen, durch die Decke zu gehen.

Januar 2013 Die Gesichtserkennung wird eingeführt. Dadurch können leicht neue Freunde gefunden werden, die dem alten Adolf ähnlich sehen.

Februar 2014 Der Aktienkurs liegt 65 Prozent höher als zum Zeitpunkt des Börsengangs. Zuckerberg feiert den 10. Geburtstag und kündigt an, daß er Facebook auch den zwei Dritteln der Menschheit zugänglich machen will, die noch keinen Zugang zum Internet haben. Zwei Milliarden Kinder bereiten sich darauf vor, ihre Eltern zu entfreunden.

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Ethik Internet Jura Politik Transport & Verkehr

Mindestlohn für Taxifahrer

Siegfried Stadler schrieb auf OpenBC (XING):

Taxifahrer befördern Menschen und haben damit einen verantwortungsvollen Job, meint Martin. Sie sollten angemessen entlohnt werden.

Ja natürlich, und die Winter sollten kälter sein, damit die Olympischen Winterspiele nicht ausfallen. Oder wärmer, damit wir nicht so frieren. „Sollte“ ist ein ziemlich dehnbarer Begriff.

Um es mal auf den Punkt zu bringen: ich kann mir kaum einen Job vorstellen, der selbständiger ist als der einen Taxifahrers. Daher kann es hier keinen Mindestlohn geben.

Was aber nicht heißt, daß Taxifahrten nicht auch reguliert werden sollten, und damit ein „Mindestlohn“ durch irgendeine Hintertür eingeführt wird.

Und dann kommen Unternehmen wie Uber oder auch die neuen Free-Floater-CarSharer und mischen den Markt auf. Ich zum Beispiel nutze seit einem Jahr kein Taxi mehr. Wenn ich nachts um 3 am Hauptbahnhof ankomme, nehme ich ein Car2Go und fahre nach Hause. Dank mobilem Internet ist es kein Problem, so was bei der Anfahrt auf den Hauptbahnhof zu buchen. Und das ist billiger, bequemer und umweltfreundlicher als ein Taxi.

Der Taximarkt ist in Bewegung, und das finde ich spannend. Die Taxifahrer, die sich nicht anpassen, werden bald alle noch weniger Geld verdienen. Das ist zwar traurig, aber nicht aufzuhalten. Daher ist die Forderung nach einem Mindestlohn für Taxifahrer so ziemlich das anachronistischste, was man im Jahr 2014 fordern kann.

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English Ethik Jura

The $20 Bill

John Tesh
Hero of the day: 19-year-old Dairy Queen manager, Joey Prusak.
He was serving a blind customer when the man dropped a $20 bill without knowing it.
The woman in line behind him quickly picked it up and … tucked it in her purse.
Prusak asked her to give it back, she refused, and the teen eventually kicked her out: “I told her, ‘Ma’am, you can either return the $20 bill or you can leave the store, because I’m not going to serve someone as disrespectful as you.'“
She left, but it didn’t stop there: Prusak went over to the table of the blind man and gave him $20 out of his own pocket.
Prusak says: „I was just doing what I thought was right. I did it without even really thinking about it.“
Nice job Joey!

Joey Prusak

My comment on this story, found on Facebook and liked by 2,097,000 people to date:

Why did he tell her „‘Ma’am, you can either return the $20 bill or you can leave the store“. He shouldn’t have given her a choice. He should have told her to return the $20 bill. Full stop.

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Geschichte Internet Jura

ZDF Interview mit Barack Obama

Claus Kleber hat sich fast totquatschen lassen von Obama. Und er hat typisch deutsche Ressentiments gegenüber der NSA zur Sprache gebracht. Insofern war es guter deutscher Journalismus.

cleber

Das Interview macht aber leider auch sehr schön deutlich, warum die USA eine Weltmacht ist und Deutschland ein Provinznest. In Deutschland wissen wir gar nicht mehr, was Spionage ist und wofür das gut sein kann. Der BND hält sich in der ganzen NSA-Affäre völlig bedeckt. Der könnte Obamas Handy gar nicht ausspionieren, selbst wenn er wollte.

Stattdessen echauffieren wir Deutsche uns über den Abhörskandal und vergleichen das mit der Stasi, was Obama natürlich dankbar aufgreift und uns hintenrum, durch die Blume, noch eine reinwürgt. Es ist schon peinlich hoch drei, wie klein wir Deutsche, und Claus Kleber, uns machen.

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English Ethik Humor

Rain

“Some people feel the rain. Others just get wet.”

Bob Marley

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English Transport & Verkehr

Book your Train Ticket six months in advance

Quite sad, but this is actually a piece of news: on the Eurostar website, it is now possible to book a train ticket six months in advance.

Book now, Bask later
Book now, Bask later

It will probably take a few more years for European railways to realize that if they keep the outdated policy of allowing tickets to be booked not longer than three months in advance, they will never win the battle against airlines.

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Bildung Geschichte Internet

Sascha Lobo ist digital gekränkt

Sascha Lobo ist seit Jahren einer der bekanntesten deutschen Blogger und Internetexperten. Nun fühlt er sich durch die von Edward Snowden aufgezeigten Ereignisse gekränkt und schreibt das ausführlich in der FAZ.

Sascha Lobo

Ich denke, wir sind selbst schuld, daß die Lage in Deutschland so ist, wie sie ist. Nelson Mandela hat in Südafrika eine Wahrheits- und Versöhnungskommission gegründet, und heute gibt es in Südafrika, bei all seinen Problemen, keine rassistische Spaltung der Gesellschaft mehr in schwarz und weiß.

Wir in Deutschland haben eine Stasi-Unterlagenbehörde (Gauck-Behörde) eingerichtet, die Deutschland nicht versöhnt, sondern die Spaltung zwischen ehemaligen MfS-Mitarbeitern und allen anderen noch vertieft hat.

Wenn wir es so wie Nelson Mandela gemacht hätten, würde die ehemaligen MfS-Mitarbeiter mit ihrem in der DDR erworbenen Expertenwissen heute für Deutschland spionieren, und sie wären genauso gut wie die NSA und Frau Merkel hätte keinen Grund, Herrn Obama „Stasi-Methoden“ vorzuwerfen. Stattdessen könnte sie bei ihrem wöchentlichen Kabinetts-Briefing über die von Obamas Handy abgehörten Gespräche berichten.

Und alle wären glücklich. Und Sascha Lobo könnte sich den Gang zum Psychotherapeuten sparen.

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Bildung Ethik

Warum ich Robert Betz hasse

Möge er im Jahr 2014 endlich mal seine Klappe halten.

Originalzitate Robert Betz bei Facebook Mein Kommentar dazu
Schaffe Ordnung in dir und dein Leben klärt und ordnet sich als Folge hiervon. Ordnung ist was für Kleingeister. Das Leben und die Welt ist chaotisch und eben nicht geordnet, und das ist auch gut so.
Die Unordnung, der Unfrieden und die Konflikte im Außen sind das Ergebnis und der Spiegel unserer inneren Unordnung, unseres Unfriedens mit uns selbst und mit unserer Vergangenheit. Wenn wir die Zustände im Außen (im Körper, in unseren Partnerschaften, Familien, Firmen und anderen Gemeinschaften) ändern wollen, dürfen wir unsere Verantwortung für unsere inneren Zustände und Energien (Gedanken, Gefühle, Verstrickungen, verschlossenes Herz u.a.) erkennen und übernehmen und in uns Ordnung schaffen. Konflikte sind dazu da, gelöst zu werden. Betz lehnt Unordnung, Unfrieden und Konflikte ab und hält sie für was schlechtes. Das sind sie aber nicht! Schlecht ist die Friedhofsruhe, bei der alle Konflikte negiert werden und mit Friede, Freude, Eierkuchen übertüncht werden. Natürlich können wir in uns Ordnung schaffen, wenn wir das wollen, aber das muß nicht sein. Und Zustände im Außen müssen wir aktiv angehen; nur Selbstbetrachtung hilft herzlich wenig.
Wer sein Herz öffnet für die Liebe zu sich selbst und zu dem kleinen wütenden, verletzten, ängstlichen oder traurigen Kind in sich, zu seinen Mitmenschen und zum Leben, wer sich entscheidet, das bisher Ungeliebte jetzt zu ‚durchlieben‘, der wird in diesem Transformationsjahr große Sprünge in seinem Leben machen können und Veränderungen herbeiführen, die er als ‚Wunder‘ empfindet, weil der Verstand sich nicht vorstellen kann, was die Liebe bewirken kann. Betz beleidigt seine Leser, indem er sie als ‚verletzte, ängstliche und traurige Kinder‘ bezeichnet. Er macht sie erst klein, damit er sie hinterher trösten und seine Pamphlete besser verkaufen kann. Das ist durchsichtig und abscheulich. Wer sein Herz öffnet, muß natürlich sich selbst bejahen, aber er muß vor allem sein Herz zu anderen Menschen öffnen. Sonst bleibt man im Egoismus stecken und schadet anderen und letztlich auch sich selbst.
Nutze das Wochenende für Stunden der Stille mit dir selbst, für Reflexion, Besinnung, Meditation. bla bla bla. Natürlich ist es sinnvoll, zu reflektieren, sich zu besinnen und ggf. zu meditieren. Aber das ist stets Mittel zum Zweck und kein Selbstzweck.
Was soll mir das Wichtigste in meinem Leben sein? Wie gut gehe ich täglich mit mir selbst um in meinen Gedanken und Handlungen? Was liebe ich an mir und wofür lobe ich mich? Egoismus pur. Es geht bei Betz nur um ich, ich, ich. – Stattdessen sollte man sich fragen: Wie gehe ich mit anderen um? Kann es nicht sein, daß die auch wichtig sind?
Wieviel Zeit schenke ich der Pflege meines Innenlebens, dem bewussten Durchfühlen meiner (unangenehmen) Gefühle und der Klärung meiner Gedanken? Küchenpsychologie, die bei einem professionellen Therapeuten sicher richtig und wichtig sein kann, aber im Selbstversuch eher schädlich ist.
Wenn ich einmal aus meinem Körper gehe, welche Qualität von Leben möchte ich dann gelebt haben? Wie möchte ich einmal zurückschauen können auf das dann von mir gelebte Leben? Die Fragen sind an sich nicht falsch, und natürlich sollte man sich darüber Gedanken machen. Aber wichtig ist das Hier und Heute. Wenn ich Robert Betz lese und kommentiere, komme ich mir manchmal vor wie Luther in seiner Argumentation gegen den Papst, vor fast 500 Jahren. Ist die Zeit im Jahr 1517 stehengeblieben für Robert Betz?
Ich wünsche allen ein besinnliches Wochenende, bei dem du selbst im Zentrum deiner Aufmerksamkeit und Liebe stehst und am Sonntag Abend sagen kannst: ‚Ich war wirklich FÜR mich da!‘ Ich wünsche allen ein besinnliches und gesundes Wochenende, bei dem deine Mitmenschen im Zentrum deiner Aufmerksamkeit stehen, damit du am Sonntag Abend sagen kannst: ‚Ich war für mich, und auch für andere da, und das hat mir gut getan!‘
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English Francais Jura Transport & Verkehr

Ils sont fous ces Français

fous

Uber, LeCab And Others Now Have To Wait 15 Minutes Before Picking You Up In France