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Der Facebook Datenskandal

Mich nervt es zusehens, wie seit Tagen alle nur von dem angeblichen Datenskandal bei Facebook reden. So ein Quatsch!

Facebook ist für den Nutzer kostenlos, und im Gegenzug geben wir Facebook ganz viele Daten, die der Dienst monetarisiert, indem diese Daten ausgewertet und das Ergebnis an Firmen verkauft wird. Das weiß jedes Kind, und nichts anderes haben Facebook und Cambridge Analytica gemacht.

Es gibt keinen Skandal.

Der Facebook Datenskandal

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Ethik Internet

34C3 in Leipzig

Zwischen den Jahren findet wieder der Kongreß des „Chaos Computer Club“ statt, dieses Jahr in Leipzig. Ich finde diese Veranstaltungen immer spannend und verfolge sie aus der Ferne, auch wenn ich leider nicht hinfahren kann.

CCC

So wurde in der Tagesschau die Vorsitzende von digitalcourage aus Bielefeld, Rena Tangens, interviewt. So sehr ich ihre Arbeit bewundere, verstehe ich sie trotzdem nicht.

Rena Tangens sagt über die Nachlässigkeit, mit der viele Internetnutzer ihre privaten Informationen großen Konzernen preisgeben:

Diese Daten werden verwendet, um möglichst genaue Profile von uns herzustellen, und die dienen dazu, um damit Geschäfte zu machen bzw. uns zu manipulieren. Es geht nicht immer nur um Geld, aber sehr, sehr oft.

Frau Tangens hat ja völlig recht und ich will ihr nicht widersprechen. Nur frage ich mich, warum sie diese Tatsache mit so einem weinerlichen, anklagenden Unterton sagt. „Geschäfte machen“ und „andere manipulieren“ ist doch nichts Verwerfliches! Das mache ich, das machen wir alle, jeden Tag. Das ist Alltag im Leben eines jeden Menschen, sofern er oder sie nicht von Hartz IV lebt.

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Bildung Internet

Africa Day 2017 Berlin

Ich fahre zum Africa Day am 6. Juli in Berlin.

Soeben erhielt ich eine Mail mit der Aufforderung, mich anzumelden, was bei mir einen gewissen Schreck verursachte – da ich mich schon vor Wochen angemeldet hatte. Aber ein kurzer Anruf in Hamburg brachte die Gewissheit, dass alles eine Richtigkeit hat – sie haben im Büro nur niemanden, der mit einer einfachen SQL-Funktion die bereits angemeldeten Teilnehmer bei einer Rundmail nicht noch ein zweites Mal einlädt.

Daraufhin habe ich mir die PDF zur Veranstaltung runtergeladen und wollte sie ausdrucken, aber der Ausdruck ist kaum lesbar. Das sind absolute IT-Laien, die Leute vom Afrikaverein. Sie haben keine Ahnung von EDV (gemäss dem Motto von Frau Merkel: „Das Internet ist für uns alle Neuland“), aber sie veranstalten einen Afrikatag mit dem Titel „Welchen Einfluss die Digitalisierung auf die Entwicklung in Afrika hat“.

Ich würde mal hoffen, Deutschland hat einen möglichst geringen Einfluss auf die digitale Entwicklung in Afrika – wenn die Afrikaner das von uns übernehmen, sehe ich schwarz.

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Bildung Internet Webseiten

Zweiter Versuch

Jetzt habe ich die App neu installiert und versuche noch mal, damit Artikel zu schreiben.

Heute ist wieder WordPress Meetup.

Zweiter Versuch

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Internet Webseiten

WordPress Meetup

Heute in Köln. Wir hatten unseren monatlichen Stammtisch.

WordPress Meetup

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Abenteuer Internet VWL

Kontaktlos bezahlt

Seit ein paar Wochen besitze ich endlich eine VISA-Karte zum kontaktlosen Bezahlen. Beim ersten Versuch, diese einzusetzen, hat das noch nicht geklappt, weil sie erst noch aktiviert werden mußte. Auch beim zweiten Versuch klappte es nicht wirklich, weil der Verkäufer das System noch nicht kannte und mich auf dem Beleg unterschreiben ließ, obwohl das bei einem Betrag unter 50€ eigentlich nicht mehr nötig wäre.

Kontaktlos bezahlt

Aber heute hat es endlich geklappt. Bei Netto in Köln-Nippes habe ich erstmals meine Lebensmittel kontaktlos mit meiner VISA-Karte bezahlt, ohne PIN und ohne Unterschrift. Einfach Karte dranhalten, fertig.

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Bildung Internet Jura

WhatsApp darf nicht an Schulen eingesetzt werden

Wie Lars Sobiraj in seinem Blog berichtet, geht es im Jahresbericht 2016 der Berliner Datenschutzbeauftragten um den Einsatz einer WhatsApp-Gruppe an Berliner Schulen.

WhatsApp darf nicht an Schulen eingesetzt werden

Ein Klassenlehrer eröffnete die Gruppe mit den Handynummern aller Schülerinnen und Schüler. Die Datenschutzbeauftragte Maja Smoltczyk kritisiert das.

Und was ist daran eine Nachricht? Soweit ich weiß, gibt es eigentlich in fast jeder Klasse in Deutschland eine solche WhatsApp-Gruppe.

Man kann das durchaus kritisch sehen. Aber dann soll Frau Smoltczyk auch sagen, welche Alternative es gibt.

Der Einsatz von sozialen Medien wie „WhatsApp“ zur dienstlichen Kommunikation von Lehrkräften mit Dritten (z. B. Schülerinnen und Schülern, Eltern) ist rechtswidrig, behauptet Maja Smoltczyk.

Das ist schön. Aber dennoch wird das halt überall gemacht, weil es praktisch ist.

Merke: nicht alles, was rechtswidrig ist, verschwindet.

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Airbnb Internet

Im Grandhotel in Wien

Die letzten 4 Tage war ich im Grandhotel Grand Ferdinand in Wien. Es war schön, mal wieder den Luxus eines Fünf-Sterne-Hotels zu genießen, anläßlich meines Besuchs der jährlich stattfindenden DomainPulse.

Das Grand Ferdinand bietet nicht nur noble Hotelzimmer und Suiten für mehrere hundert Euro pro Nacht an, sondern seit seiner Eröffnung vor zwei Jahren auch einen Schlafsaal über Airbnb. Diesen hatte ich gebucht. Ich habe zwar regelmäßig und gerne Gäste über Airbnb, aber selbst übernachte ich eigentlich höchst ungern über Airbnb in einer fremden Wohnung. Hier habe ich eine Ausnahme gemacht, weil es ja keine Wohnung, sondern ein Hotel war, das man bucht.

Grand Ferdinand Vienna

Der Preis von 30 € / Nacht (plus Airbnb-Gebühren und Citytax) ist natürlich unschlagbar günstig für ein Hotel dieser Kategorie. Inbegriffen sind die üblichen Leistungen wie Rezeption und ein sehr freundlicher, schneller Zimmerservice, aber auch das hoteleigne Pool auf der Dachterasse mit Blick über Wien. Das ich allerdings, aufgrund der Jahreszeit (Februar), und da es ein Außenpool ist, dann doch nicht nutzte. Frühstück kostet extra.

Der Schlafsaal im Grand Ferdinand besteht aus 4 Stockbetten, bietet also für 8 Personen Platz. In den ersten drei Nächten waren allerdings außer mir nur zwei weitere Gäste dort, so daß es sehr ruhig blieb. In der letzten Nacht war es voller, da Wochenende ist. Die Gäste sind überwiegend asiatische Frauen, mit denen ich das Zimmer teilte.

Die Hotelbranche stöhnt weltweit unter der Konkurrenz durch Airbnb, und das Grand Ferdinand geht das „Problem“ auf eigene Weise an, indem sie nicht Airbnb bekämpfen, sondern selbst zur Werbung nutzen. Es wird interessant sein, zu beobachten, ob sich das auszahlt, und wie andere Hotels und „normale Airbnb-Gastgeber“ darauf reagieren.

Meine eigene Wohnung konnte ich übrigens für die Zeit des Aufenthalts in Wien über Airbnb und Wimdu vermieten und habe dadurch mehr eingenommen, als mich der Aufenthalt im *****-Hotel unterm Strich gekostet hat.

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Airbnb English Ethik Internet Politik

Airbnb coercing its hosts

Airbnb coercing its hosts

How cheeky can you get? Airbnb’s CEO Brian Chesky is offering something which doesn’t even belong to him. „Airbnb is trying to coerce its hosts into offering free housing, since Airbnb themselves don’t own any houses“ would be more appropriate a headline.

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Internet Transport & Verkehr VWL Webseiten

Seine Wohnung mit anderen teilen

Seit etwa drei Monaten habe ich keinen Besucher mehr über Wimdu gehabt. Jetzt im März kommen mal wieder welche über Homestay und über Flipkey, aber eigentlich kommen mittlerweile fast alle meine Besucher über Airbnb. Dort allerdings viel und stetig; diese und nächste Woche habe ich insgesamt sechs Buchungen, was für Januar richtig viel ist.

Wimdu Doppelzimmer

Der Homesharingmarkt scheint sich zu konsolidieren, auf deutsch, alles scheint auf ein Monopol von Airbnb hinauszulaufen. Nun finde ich Monopole nicht grundsätzlich gut.

Zu allem Überfluß lese ich gerade auch noch, daß Wimdu von 9flats und dann von Novasol übernommen wurde; dort geht also wohl gerade alles drunter und drüber.