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DSGVO

.. Der Countdown zur Datenschutz-Grundverordnung läuft; ab 25. Mai sollte man folgende Regeln beachten:

Visitenkarten nur noch unter dem Tisch oder im Dunkeln entgegennehmen. Wer sich dennoch bei der Entgegennahme einer Visitenkarte erwischen lässt: sofort in kleine Stücke reißen und runterschlucken. Die Speicherung personenbezogener Daten im Magen fällt nach einhelliger Juristenmeinung nicht unter die DSGVO.

Bei der Entgegennahme eines Anrufs sofort auflegen, wenn der Gesprächspartner seinen Namen nennt. „Ich bins“ oder „Du weißt schon wer“ ist vermutlich erlaubt, ebenso Umschreibungen wie „Bärchen“ oder „Hasi“. Schriftliche Notizen über Namen, Nummern oder Termine konsequent vermeiden – einfach merken! Nach einhelliger Juristenmeinung fällt die Speicherung personenbezogener Daten im Kopf nicht unter die DSGVO.

Beim Fotografieren konsequent alle Motive meiden, auf denen Menschen zu sehen sind. Tierfotos sind auch schön und nach einhelliger juristischer Auffassung haben Tiere (noch) kein Recht auf Privatsphäre. Vorsicht Falle: Tiere vermeiden, die mit einem Menschen in Verbindung gebracht werden könnten, z.B. Nachbars Lumpi.

Eingehende Emails ungelesen automatisch weiterleiten an eine regierungsnahe Emailadresse, die garantiert nie gelesen wird, zum Beispiel info@bundeskanzleramt.de. Falls es wider Erwarten zur Öffnung kommen – kein Problem: Die Regierung ist die einzige Organisation, die über ein eigenes Justizministerium verfügt.

Die Alternative: Weitermachen wie bisher und akzeptieren, dass man ab 25. Mai 2018 ein Leben als Krimineller führt. 😎😂😜

Leben am Limit

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Parkplatz in der Innenstadt

Heute bin ich mal ausnahmsweise mit dem Auto zur Arbeit ins Hotel gefahren. Schon praktisch, daß es hier einen Privatparkplatz gibt. Auch, wenn der 95 % der Zeit leer steht. Und das mitten in der Kölner Innenstadt.

Parkplatz in der InnenstadtParkplatz in der Innenstadt

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Einiges Europa

Das sind alles Affen. Ich war heute im Thalys-Büro am Kölner Hbf. Dort wurde mir gesagt, dass ich Thalys-Tickets nach Paris 4 Monate vor Reiseantritt buchen kann, TGV-Tickets aber erst 3 Monate vor Reiseantritt. Ich sollte aber frühzeitig buchen, um günstige Tickets zu bekommen. Also am 19. Juni das Ticket nach Paris buchen, und dann hoffen, dass ich am 19. Juli ein Ticket Paris – Barcelona bekomme?

Letzte Woche hat Emmanuel Macron in Aachen den Karlspreis bekommen für „europäische Völkerverständigung“. Gleichzeit machen die Bahnen in seinem eigenen Land europäische Reisen faktisch fast unmöglich. Das ist eine Schande, dass er das nicht gebacken kriegt. Statt mit Angela und Poroschenko in Aachen zu turteln, sollte er sich lieber in Paris um solche elementaren Fragen kümmern.

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Die Angst in Aachen

In Aachen geht die Angst um. 60 km entfernt in Tihange ist ein Atomkraftwerk, und die Belgier weigern sich, dieses stillzulegen.

Viele Menschen in Aachen haben einen Aufkleber auf ihrer Fensterscheibe oder auf ihrem Auto, mit dem sie für die Abschaltung des Atomkraftwerks eintreten.

Die Angst in Aachen

Ich respektiere das. Es ist zwar nur ein theoretisches Risiko, eine abstrakte Gefahr, aber es ist eine subjektiv gefühlte Gefahr. Und auf seine Gefühle sollte man hören.

Hier ist ein besonders schönes Aachener Auto. Es steht regelmäßig vor meiner Tür in Köln, immer auf anderen Parkplätzen, es wird also vom Besitzer häufig benutzt.

Die Angst in Aachen

Doch halt: was ist denn das? Eine abstrakte Gefahr, die man ganz einfach eliminieren könnte. Seit vielen Jahren ist bekannt, dass es ein hohes Risiko gibt, bei einem Unfall ein Schleudertrauma zu erleiden, wenn man an seinem Sitz keine Kopfstützen hat. Wieso montiert der Besitzer dieses Autos diese Kopfstützen nicht? Er hat offensichtlich doch keine Angst vor einer abstrakten Gefahr. Wieso hat er dann Angst vor Tihange?

Die Angst in Aachen

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Handyticket in der Straßenbahn

Sehr geehrte Damen und Herren,

heute wurden mal wieder 48,02€ von meinem Konto abgebucht, für mit dem Handyticket bezahlte Fahrten im März. Ich habe Ihnen das schon oft geschrieben, aber ich wiederhole mich gerne: DAS GEHT SO NICHT! Erst die Rechnung, dann die Abbuchung. So ist das üblich im Geschäftsleben, so machen Sie das aber nicht.

Ich habe, so wie ich das sehe, keine Rechnung von Ihnen erhalten. Die KVB hat ein Monopol auf Fahrten in Köln, daher bin ich gezwungen, Sie ab und an zu nutzen (heute leider nicht), und kann auf die KVB nicht verzichten. Aber gerade, weil Sie ein Monopol haben, ist es umso wichtiger, daß Sie sich endlich an Gesetze halten.

Ich setze Ihnen eine Frist bis 31. Mai 2018. Wenn Sie Ihre Rechnungslegung bis dahin nicht geändert haben, werde ich weitere Schritte mit meinem Anwalt besprechen und ggf. Ihre Praxis, bzw. die von Logpay, Ihnen gerichtlich untersagen lassen.

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Assad Gavron

Achtzehn Hiebe

Lesung auf der Buchmesse Leipzig

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Stephen Hawking

Wir Deutschen würden einen Menschen mit ALS leider nie Physikprofessor werden lassen. Wir würden ihn „Krüppel“ nennen und in ein Heim abschieben, statt ihn auf einen Lehrstuhl zu berufen.

Man muß sich nur mal im Land umschauen, wie mit den Schwachen, Kranken, Behinderten umgegangen wird. Stephen Hawking war nicht zufällig Engländer und eben nicht Deutscher.

Das war im 3. Reich so, und das ist leider heute immer noch so. Die Nazigedanken sind aus den Köpfen noch nicht raus.

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Domainpulse in München

Peter Schaar für Datenschutz und Wilfried Karl (ZITIS) im Gespräch mit Dr. Heumann.

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Mit dem Fahrrad durch Düsseldorf

Heute hatte ich mal wieder einen Termin in der Landeshauptstadt Düsseldorf. Anschließend war ich noch in der Kneipe, und dann musste ich noch dringend ein Buch kaufen. Allerdings war die Düsseldorfer Innenstadt etwa 2 km entfernt von meiner Kneipe, und ich hatte keine Lust, den Weg hin und zurück zu Fuß zu gehen. Aber seit einer Woche gibt es ja die neuen Leihfahrräder von Ford, in Köln, und erstmals auch in Düsseldorf. Sie stehen in großen Mengen an vielen Straßenecken, und man kann sie mit der ganz normalen BahnFahrrad App ausleihen.

Das habe ich dann auch gemacht. Die fahren sich sehr gut, allerdings gibt es das gleiche Problem wie in anderen Städten, in denen es feste Stationen gibt, wie etwa in London. Das ausleihen und die Fahrt ist kein Problem, aber die Rückgabe! Finde mal in einer fremden Stadt eine Radstation, die es nur alle paar 100 m gibt. Die Ortung dieser Stationen sollte dringend verbessert werden. 

Mit dem Fahrrad durch Düsseldorf

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Gesichtserkennung – Es gibt kein Versteck mehr

Gesichtserkennung ist nicht einfach nur eine neue Technologie. Sie wird die Gesellschaft verändern.

facial recognition

Das menschliche Gesicht ist ein erstaunliches Werk. Die bemerkenswerte Vielfalt von Gesichtsausdrücken trägt dazu bei, daß Menschen sich gegenseitig erkennen, und ist entscheidend für die Entstehung komplexer Gesellschaften. Gleiches gilt für die Fähigkeit des Gesichts, Gefühle auszudrücken, sei es durch ein unbeabsichtigtes Erröten oder ein falsches Lächeln. Wir alle verbringen den größten Teil des Tages, im Büro, im Gerichtssaal, in der Kneipe oder im Schlafzimmer, damit, Gesichtsausdrücke zu lesen, um herauszufinden, ob jemand uns mag, ablehnt, ob er uns vertraut oder uns betrügen will. Wir verbringen auch viel Zeit damit, das Gegenteil von dem zu behaupten, was unser Gesichtsausdruck sagt.

Die Technologie schließt sehr schnell mit der menschlichen Fähigkeit, Gesichtsausdrücke zu lesen, auf. In Amerika wird Gesichtserkennung von Kirchen benutzt, um die Anwesenheit ihrer Gläubigen zu überprüfen, und in Großbritannien von Einzelhändlern, um ehemalige Ladendiebe wiederzuerkennen. Dieses Jahr wurde sie von der walisischen Polizei genutzt, um einen Verdächtigen vor einem Fußballstadion zu verhaften. In China überprüft sie die Identität von Fahrern, die Anhalter mitnehmen, erlaubt es Touristen, Sehenswürdigkeiten zu betreten, und ermöglicht die Zahlung mittels eines Lächelns. Apples neues iPhone wird sie dazu benutzen, den Startbildschirm zu entsperren.

(c) The Economist, 9. September 2017