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Entführungen in Ostafrika

Seit Monaten oder noch länger ist es en vogue: Entführungen in Somalia, im Sudan, in Äthiopien. Es sind aber keine Europäer, die entführt werden, sondern Afrikaner – deswegen geht das Thema leider in unseren Hauptnachrichten etwas unter.

Wir haben jetzt in unserer Kirchengemeinde eine Anfrage bekommen. Eine gute Bekannte, geboren und aufgewachsen in Köln, aber mit afrikanischen Verwandten, bittet um ein Darlehen im hohen vierstelligen Bereich. Ihr Cousin wurde im Sudan entführt, wohl von Islamisten, und die Entführer wollen ihn nur gegen Lösegeld wieder freilassen.

Es ist bekannt, daß dieses Lösegeld in der Summe gestaffelt ist. In Somalia ist es eher niedriger, da die Verwandten auch bitterarm sind. In Äthiopien und Eritrea ist es höher. Und wenn bekannt wird, daß Angehörige in Europa leben, ist es natürlich noch viel höher.

Wie sollen wir auf diese Anfrage nach Lösegeld reagieren? Wie würden Sie reagieren? Und was kann die Weltgemeinschaft, ggf. zusammen mit der AU, tun, um diesen neuen Trend zu stoppen?

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