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Flüchtlinge in Deutschland

Wenn ich die Grillparties in Heidenau und anderswo sehe, muß ich an die Zeit vor 30 Jahren denken. Damals gab es auch schon Flüchtlinge in Westdeutschland, nur kamen diese damals nicht aus Syrien, Libyen und Eritrea etc, sondern aus der DDR. Was heute „Grillparty“ ist, war damals das sog. „Willkommensgeld“. Erinnern Sie sich? Es gab 100 Mark für jeden, der aus der DDR abgehauen ist. Das fand ich damals schon unerträglich. Daß diejenigen, die fliehen, von anderen für ihre Feigheit auch noch belohnt werden.

Flüchtlinge Prag

Die wahren Helden sind diejenigen, die zu Hause bleiben und für bessere Verhältnisse kämpfen. So wie 1989 in Leipzig und in vielen anderen Städten der DDR, wo die Menschen auf die Straße gingen. Leute, die fliehen, so wie vor 26 Jahren DDR-Bürger über Ungarn oder über Prag, erhalten viel mediale Aufmerksamkeit. Aber im Grunde sind sie einfach nur Feiglinge. Wer flieht, hat weniger Arsch in der Hose als derjenige, der bleibt und sich für Veränderungen einsetzt.

Natürlich wird es immer ängstliche Menschen geben, die zu Flüchtlingen werden, und auch für diese Menschen muß man sich einsetzen. Aber wichtig sind die anderen. Die nicht fliehen, sondern bleiben und sich gegen Ungerechtigkeit wehren.

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