Wenn ich den Artikel im KStA von heute (1. Oktober) lese, geht mir das Messer in der Tasche auf. KVB-Chef Jürgen Fenske fordert also eine Milliarde € an öffentlichen Geldern. Und das sagt jemand, der seinen eigenen Laden so schlecht im Griff hat. Seit Jahren ärgere ich mich über jede Straßenbahn der KVB, die ohne Werbung, also „nackt“, durch Köln fährt. Hier werden jährlich Millionen € liegengelassen, weil sich die KVB zu schade ist, Werbekunden zu suchen und damit ihre eigenen Einnahmen zu steigern. Es ist ja auch viel einfacher, den Rat der Stadt aufzufordern, Subventionen von Bund und Land zu fordern, statt sich hinzusetzen und seine Hausaufgaben zu machen.
Ich bin ab und zu auf die KVB angewiesen, weil ich kein eigenes Auto habe und nicht jede Fahrt in Köln mit dem Fahrrad erledigen kann. Nach dem heutigen Bericht im „Kölner Stadtanzeiger“ werde ich mir aber jeden Kauf eines Einzelfahrscheins dreimal überlegen. Dem frechen Herrn Fenske will ich nicht unnötig Geld in den Rachen werfen.