Der Preis für die mißratene Wortschöpfung im Jahr 2014 geht an Alexander Dobrindt. Obwohl wir erst März haben, ist diese Aussage in diesem Jahr eigentlich nicht mehr zu toppen.
Die fortschreitende Digitalisierung durchdringe fast alle Lebensbereiche. „Wir werden einen Tsunami an Daten, eine gigantische Welle auf uns zukommen sehen“, sagte der neue deutsche Infrastrukturminister gestern auf der CeBIT.
Wer im Zusammenhang mit Daten von einem Tsunami spricht, und dann ausgerechnet auf einer Computermesse, die sich das Leitmotto „Datability“, also den verantwortungsvollen Umgang mit einer großen Menge an Daten, gegeben hat, demonstriert, daß er wirklich noch nicht im Informationszeitalter angekommen ist.