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Bildung Internet

Öffentliches WLAN in Böblingen

Auch in Böblingen (bei Stuttgart) gibt es ab sofort ein kostenloses WLAN.

Der offizielle Startschuß erfolgt nächste Woche; inoffiziell ist das WLAN schon ab übermorgen in Betrieb. Es wird eine Bandbreite von 50 MBit/s pro Nutzer (bei maximal 50 Nutzern) garantiert, wahrscheinlich werden es aber viel höhere Geschwindigkeiten sein. Damit wird ein deutlicher Mehrwert gegenüber Internetzugang über das GPRS-Netz erzielt. Betrieben wird das Böblinger Netz, im Unterschied zu dem in der aktuellen c’t beschriebenen, von der Stadt Böblingen selbst und nicht von einem privaten Verein wie in Pforzheim.

bb-see

Der Zugang ist zwar zeitlich beschränkt, aber grundsätzlich kostenlos. Ab nächstem Jahr ist eine Ausweitung auf die dann neu eingerichtete Fußgängerzone in der Bahnhofstraße Böblingen geplant, ähnlich wie in Pforzheim bis zum Bahnhof; folglich wird man dann auch beim Warten am Bahnhof Böblingen kostenlos surfen können.

Ansprechpartner bei technischen Fragen ist Herr Schopf von der Stadtverwaltung Böblingen, mit dem ich eben gesprochen habe. Damit ist Böblingen eine der innovativsten deutschen Städte; in anderen Ländern wie etwa Großbritannien ist man allerdings schon einige Jahre weiter.

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Bildung Internet Politik VWL

BILD zur Wahl

Grundsätzlich lese ich ja gerne ab und zu die BILD-Zeitung, weil die Journalisten dort wirklich eine gute Ausbildung haben, und das merkt man der Zeitung an.

Aber natürlich ist es eine seltsame Idee, daß die „4. Gewalt“ meint, ausgerechnet am Tag vor der Bundestagswahl so in Erscheinung treten zu müssen. Die Bild-Zeitung läßt es sich nicht nehmen, am kommenden Samstag eine „Bild zur Wahl“ kostenlos in 40 Millionen Haushalten zu verteilen. Viele Menschen, die sich wahrscheinlich für „links und intellektuell“ halten, lehnen das ab, und lehnen BILD grundsätzlich ab. Sie schreiben zum Beispiel „Ich habe meinen Briefkasten mit einem Aufkleber versehen, dass mir so was ja nicht da reingeschmissen wird.“

Wahrscheinlich hat BILD Angst, so wie viele andere Zeitungen in die Bedeutungslosigkeit zu verschwinden, wegen Internet und Facebook & Co. Diese Angst ist natürlich weder unbegründet noch zu vernachlässigen.

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Bildung English Internet Webseiten

A guide to email bliss

Source: FT, Sep 14/Sep 15, Life&Arts, page 21

The 10 email commandments
Tim Harford’s ultimate guide to getting things done in the 21st century.

Well worth reading! Go out and buy your copy of the Financial Times (Weekend) now.

Best of all is the 10th commandment:

„(…) Is any of this advice right for you? Your job description, colleagues and home life are different. You are different. Figure out what advice I should have given you, and do that instead.“

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Internet Jura

iOS7 – am Mittwoch bricht das mobile Internet zusammen

Die Umstellung auf das neue Apple Betriebssystem iOS 7 für iPhone und iPad könnte die Internetkapazität weltweit an ihre Grenzen bringen.

Angesichts der immensen Verbreitung von iOS-Geräten, die durch die neuen Modelle iPhone 5S und 5C noch einmal einen rasanten Schub erfahren wird, könnte iOS 7 bei Verfügbarkeit am 18. September die Netzkapazität im Internet für einige Tage an ihre Grenzen bringen. Die Over-the-Air-Auslieferung (OTA) könnte vor allem die mobilen Netze übermäßig belasten, befürchtet der Verband der deutschen Internetwirtschaft (eco).

Dabei ist die Lösung des „Problems“ so einfach. Die iPhone Nutzer könnten das Update ganz einfach nur dann ziehen, wenn sie gerade ein WLAN in der Nähe haben, oder die EU-Kommission könnte Apple zwingen, diese Konfiguration vorzuschreiben. Schon wäre das Problem der Netzüberlastung gelöst, zumindest für Europa.

Neelie Kroes, lesen Sie mit?

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Bildung Ethik Internet

Sonia Seymour Mikich will nicht auf Kryptoparties gehen

Eine Laudatio für Edward J. Snowden, der von IALANA den Whistleblower Award erhielt.

Im Unterschied zu vielen anderen Laudatoren spricht Frau Mickich wenigstens intelligent, und rhetorisch gut. Ihre Rede ist auch nachdenkenswert. Aber ihre implizite Unterstützung der „Piratenpartei“ disqualifiziert sie. Und wieso der Staatsbürger nicht auch staatstragend sein soll, erklärt sie nicht. Damit macht sie es sich, und dem Bürger, zu einfach.

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Internet Tanzania Transport & Verkehr

Besuch bei Intelsat Fuchsstadt

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Bildung Internet Svenska Webseiten

Webbstjärnan

Der schwedische Schülerwettbewerb „Webbstjärnan“ (Web-Stern) hat für das neue Schuljahr vor weniger als einer Woche eröffnet. Ich war ja bei einer der Eröffnungsveranstaltungen in Schweden dabei.

Innnerhalb von weniger als einer Woche haben sich nun schon 434 Teams mit insgesamt über 12.000 Schülern angemeldet. Und ich hier in Köln versuche einen Kindercomputerkurs mit vielleicht 5 Kindern wiederzubeleben, *ohne* Unterstützung der DeNIC oder irgendeiner deutschen staatlichen Stelle.

Es ist so frustrierend. Ich glaub, ich wandere aus nach Schweden.

Webbstjärnan

Vi vill bara berätta att på mindre än en vecka har redan 434 lag anmält sig. Det innebär att vi redan har över 12000 elever som kommer att arbeta med webbpublicering under kommande läsår. Vi ser fram emot att ta del av ditt och dina elevers arbete på webben också anmälan är öppen och du anmäler dig på http://admin.webbstjarnan.se/

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Bildung Ethik Google Internet Jura

Freiheits-Paranoia in Deutschland

Paranoia: Substantiv, feminin – durch gesteigertes Misstrauen gekennzeichnete Persönlichkeitsstörung mit Wahnvorstellungen. (Quelle: der Duden)

Was derzeit in Deutschland passiert, ist paranoid. Alle haben Angst vor der NSA und den „Datenspionen“ aus Amerika. Frau Merkel beschwert sich, daß vielleicht sogar das Bundeskanzleramt von der NSA „ausspioniert“ wurde.

Andere, vorgeblich linke Quellen, sehen die „Freiheit“ bedroht durch die NSA.

Na und? Was ist denn an Datenschutz so wichtig, dass man jetzt gleich paranoid werden müsste?

In dem oben verlinkten Artikel steht: „Gleichzeitig wurde bekannt, dass die deutsche Telekom die gesamten Verbindungsdaten ihrer Festnetz- und Mobilfunkkunden speichert und auswertet.“

Wenn das mal so wäre. Ich bereite gerade eine Klage gegen die Deutsche Telekom vor, weil sie diese Daten eben *nicht* speichert. Ich will sie gerichtlich dazu verpflichten lassen, alle Daten *wirklich* zu speichern. Weil es wichtigere Dinge gibt als Datenschutz. Nämlich Integrität, Menschenwürde und zu deren Durchsetzung eine wirksame Strafverfolgung, die durch Datenspeicherung gerade erst möglich wird.

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English Geschichte Internet

The Zulu and Boer wars of South Africa

C’est la vie.

E: Unfortunately, I ran out of EAHP business cards. So what I have to do while at http://durban47.icann.org in Durban, South Africa, is giving away Redvers Consulting Ltd business cards with my name on them. I hope that is fine with you. Redvers is a name related to South Africa, anyway, if I remember correctly what you once told me.

D: Actually I’m quite happy that you’re handing out Redvers business cards at ICANN events – just helps to get the Redvers company name in front of more IT people. Yes, the British general, Redvers Buller was quite a popular British general in the Zulu and Boer wars in South Africa. You might want to bear in mind that although he was popular among the British, he may not be so popular with any Zulu or Dutch people you may meet.

E: Well I was talking to a very nice IT guy of Zulu origin last night, at the Gala Dinner. Since I didn’t realize all this background, perhaps giving a Redvers business card to him at the end of our half-hour conversation killed it all.

🙁

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Bildung English Internet Tanzania Transport & Verkehr

African Communications and Economics

This is an observation on the economic side of accessing the internet while in Africa.

option a) Use your existing European SIM card. Don’t bother to learn about local telephone or IP providers. In my case, this means using T-Mobile. They charge me 0.79 Euro (plus VAT) for every 50 kBytes of 3G internet access, post-paid with my monthly T-Mobile subscription. So this means if I download 20 Megs, it is very easy for me to do it. I just have to pay 316 Euro.

I tried this option when at Nairobi airport, on July 7th, for a few minutes. Yesterday, I also talked to a guy from The Netherlands, staying at the same hotel as I am, in Durban, South Africa, and he is paying a similar price.

option b) Go to a local shop in Tanzania, or Zambia, or South Africa, and buy a local SIM card for wireless access with a local telecoms company. This is pre-paid, so you simply pay upfront.

Tigo Tanzania

So this means:

T-Mobile (Roaming) 20 Megs € 316 total cost
Tanzania (Zantel) 100 Megs @ 10,000 Tshs € 5 total cost
Zambia (Airtel) 50 Megs @ 20 Kwacha € 3 total cost
South Africa (Vodacom) 100 Megs @ 100 Rand € 6 total cost

Any questions, anyone? Call me now in South Africa using my local number +27-796-746409 (same one that I am using for internet access).

Also have a look at §138 Abs.2 BGB (German Civil Code).