Kategorien
English Google Internet Webseiten

What’s in a name?

In most countries, Yahoo! was a stupid name for what tried to be a serious company. Whatever Marissa Mayer did right or wrong, not changing that name to something less American was the most serious mistake to make.

Marissa Mayer

This had been going on for years. Yahoo! was simply the best, most professionally managed and most trustworthy internet service you could imagine. However, the silly sounding name destroyed it all.

Kategorien
Internet Religion Webseiten

Tagebuch eines Pfarrers

Der Titel dieses Blogs ist entlehnt dem Tagebuch eines Pfarrers von Hans Spiegl aus Österreich. Normalerweise haben meine Beiträge mehr mit meinem eigenen Leben zu tun, und ich bin nun mal kein Pfarrer, sondern Informatiker. Aber manchmal sind die Grenzen zwischen den beiden Berufen fließend. Das hier ist so ein Fall.

Variomedia Domainangebot
Nachdem ich nun schon seit über 10 Jahren Reseller von Domains bin, also Internetadressen (Domains) „beim Großhandel“ einkaufe und an Endkunden weiterverkaufe, ist es jetzt erstmals passiert: wie ich vor einer Woche erfuhr, ist einer meiner Kunden Anfang des Jahres überraschend verstorben.

Da der Kunde ganz in meiner Nähe wohnte, ging ich am Freitag abend dort vorbei, um die fällige Rechnung in den Briefkasten zu werfen und die Briefmarke zu sparen. Doch der Briefkasten war innen im Treppenhaus, und auf mein Läuten machte der Kunde nicht auf. Also klingelte ich bei der Nachbarin, damit sie mich zur Briefkastenanlage reinläßt und ich die Rechnung dort einwerfen kann. Doch der Briefkasten war zugeklebt und mit der Aufschrift „verstorben“ versehen.

Ich war schockiert. Doch schnell kam ich ins Gespräch mit der Nachbarin, und ich sagte zunächst nur, daß ich einen Brief habe, der eigentlich in eben diesen zugeklebten Briefkasten sollte. Das war nun keine besonders spannende Information, doch die Nachbarin war dennoch nett zu mir und wir redeten noch etwas an der Türschwelle weiter.

Bald stellte sich heraus, daß sie Mitglied der Nathanaelgemeinde ist. Dort bin ich Presbyter und Finanzkirchmeister, sagte ich, und das waren für sie wohl Schlüsselworte. Einen Briefträger hätte sie an dieser Stelle wohl weggeschickt, doch als Mitglied des Presbyteriums war ich offensichtlich auf einer anderen sozialen Stufe. Sie bat mich, einen immerhin wildfremden Menschen, kurzerhand in ihre Wohnung.

Im Verlauf des Gesprächs wurde klar, daß mein Kunde keines natürlichen Todes gestorben war. Er hatte wohl im Januar seine Mutter verloren, außerdem war er, wie ich wußte, seit zwei Jahren geschieden und hatte große Sorgen um sein behindertes Kind. Er hatte versucht, eine neue Freundin zu finden, und gleichzeitig beruflich „auf den Beinen zu bleiben“, doch im Alter von 61 Jahren hatte ihn die Gesamtsituation wohl überfordert.

Im Lauf der Zeit wandelte sich meine Rolle, auf dem Sofa dieser fremden Frau, immer mehr von der eines „Briefträgers“ zu der eines Seelsorgers. Ich erfuhr immer mehr, nicht nur aus dem Leben meines verstorbenen Kunden, sondern auch aus der variantenreichen Vergangenheit meiner Gesprächspartnerin selbst. Auch sie war wohl, einige Monate nach dem Tod ihres Nachbarn, immer noch geschockt, und ich hatte das Gefühl, das Gespräch mit mir hat auch ihr geholfen, die Erlebnisse zu verarbeiten.

Deswegen heißt dieser Beitrag heute „Tagebuch eines Pfarrers“. Wie ich finde, zu Recht.

Kategorien
Ethik Facebook Internet Jura Politik Webseiten

WhatsApp verschlüsselt die Kommunikation

Seit gestern ist es also wohl amtlich: die Chats bei WhatsApp werden in der Regel verschlüsselt.

whatsapp

Damit wird die Privatsphäre noch mehr betont, die staatliche Kontrolle ausgehöhlt und der Terrorismus unterstützt. Jeder kann jetzt auch mit WhatsApp, das nach eigenen Angaben von 1 Milliarde Menschen weltweit genutzt wird, sicher privat kommunizieren. Und das in einer Zeit, in der Terroranschläge weltweit zunehmen und staatliche Kontrolle dringend gebraucht wird, um die Welt für uns alle sicherer zu machen.

Ich warte noch ein paar Wochen ab, dann melde ich mich schweren Herzens von WhatsApp ab. Auch wenn es viele Kontakte gibt, die ich in den letzten Monaten fast ausschließlich über WhatsApp erreicht habe. Das ist schade. Aber einen solchen Dienst weiter zu nutzen, kann ich mit meinem Gewissen nicht verantworten.

Kategorien
Abenteuer Internet Transport & Verkehr VWL Webseiten

Wimdu und so

An manchen Tagen frage ich mich, wie eigentlich der „typische deutsche Jungunternehmer“ aussieht. Wenn ich mir ansehe, was Arne Kahlke und Sören Kress seit einiger Zeit in ihrem alten Elektromotorengebäude am Volkspark Humboldthain in Berlin-Wedding so machen, dann denke ich mir: das kanns ja wohl nicht sein.

Kategorien
Internet VWL Webseiten

Wohnung teilen

Seit 2 1/2 Jahren bin ich jetzt aktiver Teil der „Sharing Economy“. Ich teile meine Wohnung mit Gästen aus aller Welt. Meist ist es Simons Hochbett, manchmal aber auch mein eigenes Bett, in dem ich Fremde willkommen heiße. Wenn die Nachfrage sehr groß ist und ich nicht zu Hause bin, werden auch schon mal beide Zimmer gleichzeitig vermietet, und zu Messezeiten auch zusätzlich das Schlafsofa im Wohnzimmer. Dann hilft mir meist mein Freund Stefan, der die Gäste in meiner Abwesenheit in Empfang nimmt und auf die Zimmer verteilt. Wir sind nach über zwei Jahren schon ein ziemlich eingespieltes Team.

Das Geschäft brummt und noch kein Gast hat eine Axt mitgebracht.

Kategorien
Bildung Internet Webseiten

Der Schlüssel zum Glück

Netzpolitik.org und der Chaos Computer Club, ein hochangesehenes Portal von Markus Beckedahl und die Trutzburg der deutschen Hackerszene, fordern heute einen Verschlüsselungszwang für alle. Es ist doch heute noch nicht der 1. April. Was soll denn das?

Ich habe vor einem Jahr meinen Paid-Account bei Web.de gekündigt, u.a. weil Mails dort nur noch verschlüsselt abgerufen werden können. Das tat nicht weh und hat Geld gespart, aber es ging mir auch ums Prinzip. Jeder Zwang zur Verschlüsselung sollte in die linksradikale Mottenkiste, da wo er hingehört.

Wer verschlüsseln will oder muß (z.B. Angela Merkel ihr Handy), soll das tun. Alles andere ist grober Unfug.

Cloaking

Kategorien
Bildung Internet Transport & Verkehr Webseiten

Immer noch im Schlandnet

Die Deutsche Telekom hat Internetnutzern den Verbleib ihrer E-Mails in Deutschland garantiert. „Für unsere Privatnutzer in Deutschland haben wir das nationale Routing bereits umgesetzt“, sagte Konzernchef Tim Höttges der „Welt am Sonntag„. Sie könnten sicher sein, dass ihre E-Mails auf dem Weg von Bremen nach München nicht das Land verließen, wenn beide Nutzer bei der Telekom seien.

E-Mail

Ich weiß schon, wieso ich meinen T-Online-Account gekündigt habe. Die lösen Probleme, die es gar nicht gibt. Mir ist doch völlig egal, welchen Weg meine E-Mail nimmt. Schon mal was von TCP/IP-Protokoll gehört? Das sieht ein Schlandnet nicht vor.

Kategorien
Google Internet Jura Webseiten

Die Google Story wird fortgesetzt

Es ist so peinlich. Wer dachte, Angela Merkels Ausspruch „Das Internet ist für uns alle Neuland“ wäre ein Ausrutscher gewesen, sieht sich getäuscht.

Es ist wirklich so. Im Deutschland des Jahres 2014 ist es „schick“, damit zu prahlen, wie wenig Ahnung man vom Internet hat. Je weniger Ahnung, desto besser.

Und das Ausland liest mit und wundert sich.

20140917_085559

Kategorien
Ethik Humor Transport & Verkehr Webseiten

Köln spart CO2

Mit freundlicher Unterstützung der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB).

co2

Kategorien
Internet Jura Webseiten

Kölsche Domains

Kölsche Domains

Folgende Gebühren
werden abhängig vom Zeitpunkt pro Domain berechnet (inkl. 19% MwSt.):

26.08.2014: 154.705,- Euro
27.08.2014: 77.315,- Euro
28.08.2014: 38.725,- Euro
29.08.2014: 15.535,- Euro
usw.

Wer hat so viel im Sparstrumpf?